Reisegepäckversicherung besser als ihr Ruf?

Frage: Man hört ja immer, dass die Reisegepäckversicherung unendlich viele Leistungsausschlüsse habe. Stimmt es wirklich, dass sich der Abschluss dieser Versicherung eigentlich gar nicht lohnt, weil die Versicherungen im Schadensfall wegen diverser Ausschlüsse so gut wie nie zahlen würden?
Antwort: Wer sich vor Abschluss der Versicherung sorgfältig über Vor- und Nachteile dieser Versicherungsart informiert, wird je nach Einzelfall entscheiden, ob eine Reisegepäckversicherung für eine bestimmte Reise sinnvoll ist oder nicht. Zum Beispiel kann sich in extrem unsicheren Ländern der Abschluss der Police definitiv lohnen, da dort Ihr Gepäck auch trotz großer Vorsicht leicht geklaut oder beschädigt werden kann. Entscheiden Sie sich dann für die Reisegepäckversicherung, sollten Sie bedenken, dass Sie Ihre Sachen trotzdem immer im Blick oder wenn möglich in den Händen haben sollten. Das gilt auch für Sportgeräte. Wertsachen sollten Sie - trotz Versicherung - möglichst zu Hause lassen. Oder am Körper tragen. Pass, Tickets und Schmuck gehören zur Aufbewahrung in den Safe. Manchmal gibt es auch eine über das Hotel abgeschlossene Versicherung für Gegenstände, die sich im Safe befanden und gestohlen wurden. Teure Sportgeräte, die man nicht ständig bei sich haben kann, sollte man extra versichern - rund um die Uhr.
Lange Rede, kurzer Sinn: Auch mit einer Reisegepäckversicherung sollten Sie sich immer so verhalten, als hätten Sie keine und mit Ihren Sachen stets so sorgfältig umgehen, dass sie niemand leicht entwenden kann. Bitte beachten Sie außerdem, dass Sie für einen möglichen Gepäckschaden nur dann von Ihrer Versicherung entschädigt werden, wenn Sie den Vorfall im Reiseland sofort polizeilich gemeldet haben.

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