Reiseversicherung für den Urlaub mit eigenem Fahrzeug

Auto im Wald am Straßenrand

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Endlich kann man wieder reisen. Einfach ins Auto steigen, einige Übernachtungen und die erste Schiffspassage vorgebucht und ab geht es in den Süden: Über Italien nach Griechenland und vielleicht sogar bis Istanbul – so ist der vorläufige Plan. Eine Rundum-Reiseversicherung sollte nicht fehlen. Wir haben zwei Reiseversicherungstarife ohne Selbstbeteiligung, die nicht für eine Flugreise oder Kreuzfahrt gelten, für eine Familie mit einem Kind verglichen.

„Sorgenfrei Fahren“ der Europ Assistance vs. Rundum-Schutz des ADAC

Der Premium-Reiseschutz Sorgenfrei Fahren der Europ Assistance enthält neben einer Auslandskrankenversicherung, einer Reisegepäckversicherung, Assistance-Leistungen, Terror- und Verspätungsschutz und Pannenhilfe auch eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung inkl. Corona-Schutz bei Erkrankung oder Quarantäne. Für Radfahrer ist außerdem ein Fahrradschutz enthalten, welcher bei einer Fahrradpanne hilft und die Kosten für die Weiterfahrt übernimmt. Wer beim ADAC eine Premium-Mitgliedschaft hat, bekommt neben einer Auslandskrankenversicherung u. a. eine Unfallversicherung, Pannenschutz, Rückholung bei Krisen und Naturkatastrophen und eine Kostenbeteiligung bei Corona-Quarantäne.

Reisedauer und Geltungsbereich beachten

Wenn die Reise nicht länger als 31 Tage dauert und sich unsere Beispielfamilie nur im europäischen Teil der Türkei bewegt, bietet die Reiseversicherung „Sorgenfrei Fahren“ der Europ Assistance eine passende Absicherung für Europa. Beim ADAC kann die Familie länger unterwegs sein und ist nicht auf diesen Kontinent festgelegt. Die ADAC-Reiseversicherung gilt weltweit und für eine maximale Reisedauer von 63 Tagen.

Wichtigster Baustein Auslandskrankenversicherung bei beiden Tarifen

Beide Auslandskrankenversicherungen bieten Covid-19-Schutz und leisten für die Bergung. Wenn die versicherte Person von einem Rettungsdienst gesucht, gerettet oder geborgen werden muss, werden die Kosten bis zu 10.000 Euro erstattet. In beiden Tarifen eingeschlossen sind auch der medizinisch sinnvolle Krankenrücktransport und die ärztliche Behandlung von Komplikationen in der Schwangerschaft bis einschließlich 36. Schwangerschaftswoche.

Welche Leistungen könnten gebraucht werden?

Wer teure Hotels und Fähren bucht und entsprechende Stornokosten fürchtet, ist mit einem Reiserücktritts- und Reiseabbruchschutz, wie ihn der Tarif „Sorgenfrei Fahren“ bietet, gut beraten. Sollte die Reise ausfallen oder verschoben werden, weil zum Beispiel die Kinder krank werden, ist man abgesichert. Beim ADAC gibt es keine Reiserücktrittsversicherung, sondern nur Leistungen bei einer Corona-Quarantäne während der Reise: Dann werden zusätzlich anfallende Übernachtungs- und Heimreisekosten bis maximal 500 Euro pro Person und Schadensfall erstattet. Im Tarif „Sorgenfrei Fahren“ der Europ Assistance sind Quarantänekosten für die Unterkunft bis 1.000 Euro pro Person versichert. Eine Unfallversicherung wiederum ist ein Vorteil der ADAC-Mitgliedschaft: Bei bestimmten Schwerstverletzungen erhält man 10.000 Euro Sofortleistung pro Schadensfall.

Unwahrscheinliche Schadenfälle und geringe Erstattungssummen

In beiden Reiseversicherungen gibt es Leistungen, die entweder sehr gering ausfallen oder deren Inanspruchnahme recht unwahrscheinlich ist. Dass das Reisegepäck beschädigt wird, verspätet ankommt oder verloren geht, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, dürfte beispielsweise kaum vorkommen. Insofern ist der Reisegepäck-Schutz im Sorgenfrei-Fahren-Tarif verzichtbar. Die ADAC-Premium-Mitgliedschaft beinhaltet noch ein paar Zusatzleistungen, die kaum der Rede wert sind: Dazu gehören die ADAC Rechtsberatung im Ausland und die Übernahme der Übernachtungs- und Fahrtkosten bei Unwetter, für die jeweils bis zu 200 Euro erstattet würden.

Versicherungsbeiträge und mögliche Risiken abwägen

Ob man sich für eine Rückholung bei Krisen und Naturkatastrophen durch den ADAC absichern sollte, muss man überlegen. Eine Rückholaktion, wie sie wegen der Corona-Krise im Frühjahr 2020 von der Bundesrepublik durchgeführt wurde, war einmalig und dürfte auch in Zukunft keine gängige Praxis werden. Die Premium-Mitgliedschaft Familie des ADAC, die den Rundumschutz mit den vorgestellten Leistungen umfasst, beträgt 239 Euro im Jahr. Die vergleichbare Versicherung der Europ Assistance kostet bei einem abgesicherten Reisepreis von 3.000 Euro für die ganze Familie 192 Euro. Beim ADAC profitiert man von der Pannen- und Unfallhilfe und einer Übernahme der Abschleppkosten bis zu 300 Euro, die nicht nur im Urlaub, sondern bei jeder Autofahrt nötig werden könnten. Zwar gibt es bei der Europ Assistance auch eine Pannen- und Unfallhilfe, diese beschränkt sich allerdings ausschließlich auf die Dauer der Reise und übernimmt ebenfalls die Kosten bis zu 300 Euro.

Langer Roadtrip über Europa hinaus nur mit dem ADAC

Wenn die Beispielfamilie vorhat, zwei Monate unterwegs zu sein und bis nach Asien, Afrika oder sogar noch weiter zu fahren, kommt nur die – teurere – ADAC-Reiseversicherung in Betracht. Wenn sie sich zeitlich und räumlich begrenzt, ist Sorgenfrei Fahren die günstigere und – in puncto Reiserücktritt und -abbruch – bessere Lösung.

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