Beliebte Reiseziele wie Petra, Wadi Rum, Amman, Aqaba oder das Tote Meer gelten als weitgehend sicher und liegen fern der konfliktträchtigen Grenzregionen. Die Infrastruktur ist solide und touristische Einrichtungen sind aktiv und gut gesichert.
Allerdings kam es im Jahr 2024 zu einem bewaffneten Zwischenfall am Allenby-Brücken-Grenzübergang zwischen Jordanien und der Westbank, bei dem israelische Grenzbeamte erschossen wurden – ein seltener, aber historischer Vorfall, der zeigt, dass Lagen sich leicht ändern können!
► Amman Reisewarnung
Die Hauptstadt Amman ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Jordaniens und gilt trotz seiner Größe als vergleichsweise sichere Metropole. Die Sicherheitskräfte sind im Stadtbild präsent, besonders rund um Regierungsgebäude und belebte Plätze. Taschendiebstähle oder Betrugsversuche können in touristischen Vierteln wie Downtown oder am Römischen Theater vorkommen, bleiben aber eher selten. Demonstrationen finden gelegentlich in der Innenstadt oder vor Botschaften statt - diese sollten gemieden werden. Das Auswärtige Amt gibt für Amman keine besondere Warnung aus, rät jedoch zu der in Großstädten üblichen Wachsamkeit.
► Jordanien Petra Reisewarnung
Das Weltwunder der Felsenstadt Petra ist das touristische Highlight Jordaniens und liegt im Süden, weit entfernt von den konfliktträchtigen Grenzregionen. Das Gelände ist gut gesichert, und der Zugang erfolgt über ein klar geregeltes Ticketsystem mit offizieller Kontrolle. Kriminalität ist hier kaum ein Thema, vielmehr sollten Besucher auf das herausfordernde Klima und lange Fußwege achten. Die Polizei ist vor Ort sichtbar, und Notfallunterstützung ist gewährleistet. Eine Reisewarnung besteht für Petra nicht.
► Reisewarnung Wadi Rum
Die Wüstenlandschaft Wadi Rum, bekannt aus Filmen wie „Lawrence of Arabia“, ist eine abgelegene, aber sichere Region im Süden Jordaniens. Touren finden fast ausschließlich mit registrierten Beduinenführern statt. Aufgrund der Abgeschiedenheit ist eine gute Vorbereitung wichtig: Wer ohne offiziellen Guide unterwegs ist, riskiert Orientierungsprobleme oder Dehydrierung. Sicherheitsvorfälle sind äußerst selten, dennoch sollte man sich an bewährte Touranbieter halten.