Jordanien Reisewarnung

Informationen zu Reisewarnungen und Reisehinweisen

Jordanien lockt mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie Petra, dem Toten Meer, Wadi Rum und der Hauptstadt Amman. Doch auch dieses Land steht wegen regionaler Konflikte und Spannungen oft im Fokus von Reisewarnungen. Viele Reisende stellen sich aktuell folgende Fragen: Hat Jordanien eine Reisewarnung? Ist es aktuell sicher nach Jordanien zu reisen? Wie sicher sind beliebte Orte wie Petra oder Aqaba tatsächlich?

 

Jordanien gilt politisch als vergleichsweise stabiler Staat in einer konfliktreichen Region, steht jedoch unter dem Einfluss der Krisen in Syrien, Irak und den Palästinensergebieten. Die Regierung hält eine enge Sicherheitskooperation mit westlichen Partnern aufrecht! Eine offizielle Teilreisewarnung Jordanien vom Auswärtigen Amt besteht nicht, aber es wird gewarnt das syrisch-jordanische Grenzgebiet, die Grenzregion zum Irak sowie einzelne Lager- und Krisengebiete zu besuchen - für den Großteil des Landes gilt jedoch keine Reisewarnung!

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► Jordanien Reisewarnung - ist Jordanien aktuell sicher?

Das Auswärtige Amt spricht aktuell keine generelle Jordanien Reisewarnung und auch keine Teilreisewarnung für Jordanien aus. Es wird aber in den Reisehinweisen von Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet, in den Nordosten und in die irakische Grenzregion dringend abgeraten!

Zwar gilt für weite Teile Jordanien keine vollständige Reisewarnung, jedoch wird dringend empfohlen, lokale Medien zu beobachten, der Krisenvorsorgeliste ELEFAND beizutreten und die Hinweise regionaler Sicherheitseinrichtungen zu beachten

Auch die Schweizer Behörde (EDA) führt Jordanien mit aktuell aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen, betont regionale Risiken und verweist auf üblicherweise notwendige Vorsorgemaßnahmen für Reisen in Kriesengebiete.

 

► Jordanien aktuelle Lage - die Internationale Einschätzung

Das US State Department stuft Jordanien Sicherheit mit Level 2 („Exercise Increased Caution“) ein, warnt aber ausdrücklich vor Reisen in die Grenzzonen zu Syrien, Irak sowie in Flüchtlingslager und bestimmte Stadtteile wegen erhöhtem Risiko – etwa in Zarqa oder Ma’an.

Auch Kanada empfiehlt, Jordanien mit hoher Vorsicht zu bereisen, insbesondere nahe den Grenzregionen – ebenfalls aus Sicherheitsgründen und Rücksicht auf mögliche Terroranschläge oder eskalierende Konfliktsituationen auch in Bezug auf den anhaltenden Israel Palästina Konflikt.

► Jordanien Sicherheit - die Sicherheitslage in den beliebten Urlaubsorten

Beliebte Reiseziele wie Petra, Wadi Rum, Amman, Aqaba oder das Tote Meer gelten als weitgehend sicher und liegen fern der konfliktträchtigen Grenzregionen. Die Infrastruktur ist solide und touristische Einrichtungen sind aktiv und gut gesichert.

Allerdings kam es im Jahr 2024 zu einem bewaffneten Zwischenfall am Allenby-Brücken-Grenzübergang zwischen Jordanien und der Westbank, bei dem israelische Grenzbeamte erschossen wurden – ein seltener, aber historischer Vorfall, der zeigt, dass Lagen sich leicht ändern können!

 

► Amman Reisewarnung

Die Hauptstadt Amman ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Jordaniens und gilt trotz seiner Größe als vergleichsweise sichere Metropole. Die Sicherheitskräfte sind im Stadtbild präsent, besonders rund um Regierungsgebäude und belebte Plätze. Taschendiebstähle oder Betrugsversuche können in touristischen Vierteln wie Downtown oder am Römischen Theater vorkommen, bleiben aber eher selten. Demonstrationen finden gelegentlich in der Innenstadt oder vor Botschaften statt - diese sollten gemieden werden. Das Auswärtige Amt gibt für Amman keine besondere Warnung aus, rät jedoch zu der in Großstädten üblichen Wachsamkeit.

 

► Jordanien Petra Reisewarnung

Das Weltwunder der Felsenstadt Petra ist das touristische Highlight Jordaniens und liegt im Süden, weit entfernt von den konfliktträchtigen Grenzregionen. Das Gelände ist gut gesichert, und der Zugang erfolgt über ein klar geregeltes Ticketsystem mit offizieller Kontrolle. Kriminalität ist hier kaum ein Thema, vielmehr sollten Besucher auf das herausfordernde Klima und lange Fußwege achten. Die Polizei ist vor Ort sichtbar, und Notfallunterstützung ist gewährleistet. Eine Reisewarnung besteht für Petra nicht.

 

► Reisewarnung Wadi Rum

Die Wüstenlandschaft Wadi Rum, bekannt aus Filmen wie „Lawrence of Arabia“, ist eine abgelegene, aber sichere Region im Süden Jordaniens. Touren finden fast ausschließlich mit registrierten Beduinenführern statt. Aufgrund der Abgeschiedenheit ist eine gute Vorbereitung wichtig: Wer ohne offiziellen Guide unterwegs ist, riskiert Orientierungsprobleme oder Dehydrierung. Sicherheitsvorfälle sind äußerst selten, dennoch sollte man sich an bewährte Touranbieter halten.

 

► Reisewarnung Aqaba

Das Tor zum Roten Meer Aqaba an der Küste des Roten Meeres ist Jordanien wichtigster Badeort und Tauch-Hotspot. Die Stadt liegt unweit der Grenzen zu Israel, Ägypten und Saudi-Arabien, jedoch ohne aktuelle sicherheitsrelevante Einschränkungen. Die touristische Zone ist stark überwacht, und die Kriminalitätsrate ist niedrig. Bei Ausflügen ins Umland, insbesondere Richtung Wadi Araba oder israelische Grenze, sollten Reisende dennoch aktuelle Hinweise beachten.

 

► Reisewarnung Totes Meer

Die jordanische Seite des Toten Meeres mit beliebten Kurorten zur Erholung ist ruhig und gut erschlossen. Resorts und Hotels verfügen über eigene Sicherheitsdienste, und die Anfahrt erfolgt meist über kontrollierte Straßenabschnitte. Politische Spannungen wirken sich hier kaum aus. Dennoch gilt: Wer Tagesausflüge in angrenzende Gebiete plant, sollte aktuelle Meldungen prüfen, vor allem bei Fahrten in den Norden in Richtung israelisch-jordanische Grenzübergänge.

 

► Reisewarnung Jerash

Die antike Stadt Jerash mit ihren römische Ruinen liegt rund 50 km nördlich von Amman und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Die Lage ist weit genug entfernt von der syrischen Grenze, sodass keine direkte Gefährdung besteht. Polizeipräsenz ist bei Veranstaltungen und Festivals verstärkt. Anreise und Aufenthalt gelten als unproblematisch, vorausgesetzt man meidet nicht empfohlene Nebenrouten Richtung Grenzgebiet.

 

► Reisewarung Madaba

Madaba, bekannt für seine jahrhundertealten Mosaike, liegt nahe Amman und gilt als sicher. Die Stadt wird regelmäßig von Reisegruppen besucht und hat ein stabiles touristisches Umfeld. Straßensperren oder Polizeikontrollen sind selten und meist nur bei offiziellen Anlässen relevant.

 

► Allgemeine Risiken & Verhaltensempfehlungen vor Ort

Jordanien gilt insgesamt als relativ sicher, doch sollten Reisende offen gegenüber möglichen Risiken sein und entsprechenden Vorsicht walten lassen:

  • Terrorismus: Das US-Außenministerium warnt vor Angriffen „mit wenig bis keiner Vorwarnung“, speziell in touristischen Zonen und Verkehrsknotenpunkten.
  • Lokale Sicherheitsgefahren: Kanadische Behörden betonen die hohe Vorsicht angesichts regionaler Instabilitäten.
  • Gefahren durch Demonstrationen oder politische Spannungen: Laut britischem Foreign Office gilt Jordanien als „großteils sicher“, doch nahe der syrischen Grenze (3 km) ist erhöhte Vorsicht geboten – außerdem sollten Demonstrationen konsequent gemieden werden.
  • Kleinkriminalität: Taschendiebstahl oder Fahrzeugdiebstahl treten selten auf, aber Vorkehrungen (z. B. sichere Verwahrung von Wertsachen, ID mitführen) sind ratsam.
  • Sicherheit im öffentlichen Raum: Frauen sollten besonders achtsam sein – in abgelegenen Regionen wurden Belästigungen berichtet; außerdem sind kulturelle Normen (z. B. zu LGBTQ-Themen oder Alkoholkonsum) zu beachten.

Verhaltenshinweise für Reisende:

  • Informieren Sie sich täglich über die aktuelle Sicherheitslage und Reisehinweise des Auswärtigen Amts.
  • Reisen Sie über etablierte Reiseveranstalter und buchen Sie geführte Touren besonders für abgelegene Ausflüge.
  • Meiden Sie Menschenansammlungen, Demonstrationen und halten Sie Abstand zu offiziellen Gebäuden sowie religiösen Orten zu Gebetszeiten.
  • Für Grenzübertritte, besonders nach Israel, die Öffnungszeiten und aktuelle Situation vorher klären.
  • Bewahren Sie Dokumente und Wertgegenstände sicher auf. Elektronische Kopien können im Notfall helfen.
  • Frauen und alleinreisende Personen sollten auf ihre Umgebung achten und sich ggf. von vertrauenswürdigen Begleitpersonen führen lassen.

 

► Häufige Fragen (FAQs) zu Reisewarnung Jordanien

Aktuell wird von nicht notwendigen Reisen nach Jordanien abgeraten! Besonders von Reisen in die syrisch-jordanischen und irakisch-jordanischen Grenzgebiete warnt das Auswärtige Amt ausdrücklich.

Die meisten beliebten Touristenorte wie Amman, Petra, Totes Meer, Aqaba und Wadi Rum gelten weiterhin als „relativ sicher“, allerdings ist wegen der angespannten Lage in der Region erhöhte Vorsicht, Wachsamkeit und die Beachtung lokaler Hinweise dringend empfohlen.

Nein, für die Einreise nach Jordanien wird ein Visum benötigt. Das Visum kann vorab online als E-Visum beantragt werden oder wird bei der Ankunft am Flughafen bzw. Grenzübergang („Visa on Arrival“) gegen Gebühr ausgestellt.

Ein gültiger Reisepass (mindestens 6 Monate gültig) ist Pflicht. Die Einreise ohne Visum ist für deutschsprachige Staatsbürger nicht möglich.

Ja, es besteht eine partielle Warnung! Aktuell wird dringend vor Reisen in die Grenzgebiete zu Syrien und Irak gewarnt. Für das restliche Land gilt erhöhte Wachsamkeit und Vorsicht.

Von touristischen Reisen in die Grenzregionen wird abgeraten, und es werden regelmäßige Aktualisierungen der Sicherheitshinweise herausgegeben.


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► Fazit: Kann man in Jordanien noch Urlaub machen??

Ja - Jordanien bleibt ein faszinierendes und überwiegend sicheres Reiseziel – insbesondere für beliebte Sehenswürdigkeiten und die Urlaubsregionen. Eine generelle Reisewarnung liegt nicht vor, allerdings dürfen die Grenzregionen zu Syrien und Irak sowie bestimmte Gebiete mit hoher Vorsicht behandelt und nach Möglichkeit gemieden werden.

Wer informiert reist, lokale Entwicklungen beobachtet und sich verantwortungsbewusst verhält, kann seinen Jordanien Urlaub sicher planen und genießen.

 

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